Die Geschichte von Schönstatt

In der inzwischen mehr als hundertjährigen Geschichte Schönstatts ist so einiges passiert. Hier findet Ihr einen kleinen Überblick. (Hier geht es zur Geschichte unserer Abteilung!)

1912

Wie alles anfing

Pater Kentenich wird neuer geistlicher Begleiter des Studienheims in Schönstatt (Ortsteil von Vallendar bei Koblenz). Im Gegensatz zur damals üblichen Strenge setzt Kentenich im Umgang mit den Jungen vor allem auf Vertrauen.

18.10.1914

Gründung

Gründung der Schönstattbewegung in einer kleinen Kapelle in Schönstatt nahe Vallendar ( dem sogenannten Urheiligtum).

1914 – 1918

Erster Weltkrieg

Auch die jungen Schönstatter werden als Soldaten einberufen und finden in dieser schrecklichen Zeit Kraft im Glauben.

Nach dem 1. Weltkrieg

Die Idee wächst

Die Schönstattbewegung wächst weiter. Die Ideen Pater Kentenichs finden viele neue Anhänger. Zu der bisher nur aus jungen Männern bestehenden Gemeinschaft kommen nun auch Frauen hinzu.

1933

Die Nazis kommen an die Macht

Die Nationalsozialisten ergreifen in Deutschland die Macht. Die Ideen der Schönstätter stehen im absoluten Widerspruch zu den Idealen der Nationalsozialisten. Viele Mitglieder der Schönstattbewegung werden verfolgt und schikaniert.

1939

Verhaftung

Der Schönstätter Karl Leisner wird von der Gestapo verhaftet und kommt ins Konzentrationslager.

1941

Der Gründer im KZ

Pater Kentenich wird verhaftet und ins KZ Dachau gebracht.

1942

Verweigerung des Fahneneides

Der Schönstattpriester Franz Reinisch verweigert den Fahneneid auf Hitler und wird dafür hingerichtet.

„Ich kann als Christ und Österreicher einem Mann wie Hitler niemals den Eid der Treue leisten. Es muss Menschen geben, die gegen den Missbrauch der Autorität protestieren; und ich fühle mich berufen zu diesem Protest.

Franz Reinisch

1943

Schönstatt wird International

In Uruguay wird das erste sogenannte Filialheiligtum eingeweiht. Dieses ist eine originalgetreue Nachbildung des Urheiligtums in Schönstatt.

1945

Das Ende des Krieges

Der zweite Weltkrieg ist zu Ende. Pater Kentenich kehrt nach Schönstatt zurück.

1949

Schönstatt wird auf die Probe gestellt

Die Schönstattbewegung wird von der Kirche geprüft und Pater Kentenich 1952 ins Exil nach Milwaukee ( USA) geschickt. Dieser sieht sich nicht als Gegner, sondern als Freund und Erneuerer der Kirche und akzeptiert sein Exil.

1965

Die Rückkehr

Die katholische Kirche erkennt die Schönstattbewegung an und Pater Kentenich kehrt nach Schönstatt zurück.

1968

Pater Kentenich stirbt in Schönstatt

Der Gründer der Schönstattbewegung stirbt nach einem Gottesdienst in der Sakristei der neugebauten Anbetungskirche.
Zeit nach dem Tod Kentenichs: Die Schönstattbewegung wächst weiter, auf der ganzen Welt entstehen Schönstattgruppen und Kapellen.

2000

Die 5 Säulen

Die Schönstattmannesjugend Deutschland formuliert als Grundsätze Ihrer Jugendarbeit die „Fünf Säulen der SMJ“

2006

Erste Nacht des Heiligtums

Die Schönstatt Mädchenjugend (MJF) und die Mannesjungend (SMJ) veranstalten zum ersten mal ein Wochenende in Schönstatt, dass bis zu 500 Jugendliche aus ganz Deutschland anlockt.

2012

100 Jahre SMJ

Die Schönstatt – Mannesjungend wird 100 Jahre alt.

2014

Hundert Jahre Schönstatt

In Schönstatt wird das 100jährige Bestehen Schönstatt mit tausenden Schönstatter aus der ganzen Welt in Schönstatt gefeiert.