Die Geschichte von Schönstatt
In der inzwischen mehr als hundertjährigen Geschichte Schönstatts ist so einiges passiert. Hier findet Ihr einen kleinen Überblick. (Hier geht es zur Geschichte unserer Abteilung!)
Wie alles anfing
Pater Kentenich wird neuer geistlicher Begleiter des Studienheims in Schönstatt (Ortsteil von Vallendar bei Koblenz). Im Gegensatz zur damals üblichen Strenge setzt Kentenich im Umgang mit den Jungen vor allem auf Vertrauen.
Gründung
Gründung der Schönstattbewegung in einer kleinen Kapelle in Schönstatt nahe Vallendar ( dem sogenannten Urheiligtum).
Erster Weltkrieg
Auch die jungen Schönstatter werden als Soldaten einberufen und finden in dieser schrecklichen Zeit Kraft im Glauben.
Die Idee wächst
Die Schönstattbewegung wächst weiter. Die Ideen Pater Kentenichs finden viele neue Anhänger. Zu der bisher nur aus jungen Männern bestehenden Gemeinschaft kommen nun auch Frauen hinzu.
Die Nazis kommen an die Macht
Die Nationalsozialisten ergreifen in Deutschland die Macht. Die Ideen der Schönstätter stehen im absoluten Widerspruch zu den Idealen der Nationalsozialisten. Viele Mitglieder der Schönstattbewegung werden verfolgt und schikaniert.
Verhaftung
Der Schönstätter Karl Leisner wird von der Gestapo verhaftet und kommt ins Konzentrationslager.
Der Gründer im KZ
Pater Kentenich wird verhaftet und ins KZ Dachau gebracht.
Verweigerung des Fahneneides
Der Schönstattpriester Franz Reinisch verweigert den Fahneneid auf Hitler und wird dafür hingerichtet.
„Ich kann als Christ und Österreicher einem Mann wie Hitler niemals den Eid der Treue leisten. Es muss Menschen geben, die gegen den Missbrauch der Autorität protestieren; und ich fühle mich berufen zu diesem Protest.“
Franz Reinisch
Schönstatt wird International
In Uruguay wird das erste sogenannte Filialheiligtum eingeweiht. Dieses ist eine originalgetreue Nachbildung des Urheiligtums in Schönstatt.
Das Ende des Krieges
Der zweite Weltkrieg ist zu Ende. Pater Kentenich kehrt nach Schönstatt zurück.
Schönstatt wird auf die Probe gestellt
Die Schönstattbewegung wird von der Kirche geprüft und Pater Kentenich 1952 ins Exil nach Milwaukee ( USA) geschickt. Dieser sieht sich nicht als Gegner, sondern als Freund und Erneuerer der Kirche und akzeptiert sein Exil.
Die Rückkehr
Die katholische Kirche erkennt die Schönstattbewegung an und Pater Kentenich kehrt nach Schönstatt zurück.
Pater Kentenich stirbt in Schönstatt
Der Gründer der Schönstattbewegung stirbt nach einem Gottesdienst in der Sakristei der neugebauten Anbetungskirche.
Zeit nach dem Tod Kentenichs: Die Schönstattbewegung wächst weiter, auf der ganzen Welt entstehen Schönstattgruppen und Kapellen.
Die 5 Säulen
Die Schönstattmannesjugend Deutschland formuliert als Grundsätze Ihrer Jugendarbeit die „Fünf Säulen der SMJ“
Erste Nacht des Heiligtums
Die Schönstatt Mädchenjugend (MJF) und die Mannesjungend (SMJ) veranstalten zum ersten mal ein Wochenende in Schönstatt, dass bis zu 500 Jugendliche aus ganz Deutschland anlockt.
100 Jahre SMJ
Die Schönstatt – Mannesjungend wird 100 Jahre alt.
Hundert Jahre Schönstatt
In Schönstatt wird das 100jährige Bestehen Schönstatt mit tausenden Schönstatter aus der ganzen Welt in Schönstatt gefeiert.